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Wissens-Archiv

Diamant (synthetisch)
Die Herstellung synthetischer Diamanten gelang erstmals dem Physiker Erik Lundblad. Seit 1955 ist es durch das sogenannten Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahrens möglich, künstliche Diamanten herzustellen Analog zum Diamant läßt sich aus der hexagonalen Modifikation des Bornitrids ebenfalls unter Verwendung der Hochdruck-Hochtemperatur-Synthese kubisches Bornitrid herstellen. Parallel dazu wurde die Schockwellendiamantsynthese unter Zuhilfenahme höchster Drücke, wie sie bei Explosionen auftreten, entwickelt.
Diamant
Ein Diamant, aus dem griechischen adámas, = unbezwingbar, hat eine sehr hohe Lichtbrechung mit einer auffallenden Dispersion.   Zur Bewertung der Qualität eines geschliffenen Diamanten werden als Kriterien die sogenannten vier C (Carat, Color, Clarity, Cut) herangezogen. Diamanten zur Finanzierung von Bürgerkriegen, bekannt als Blutdiamanten, treten zunehmend als fünftes C (Conflict) in das Bewusstsein der Bevölkerung. Zur Beschreibung der Reinheit werden folgende Abkürzungen und Fachbegriffe verwendet:
Demantoid
Wäre Demantoid härter, wäre er so wertvoll wie Diamant. Er ist selten, schön und hat ein natürliches Funkeln. Der Demantoid ist einer der schönsten und kostbarsten Schmucksteine der Granatgruppe und daher eine Andradit-Varietät. Er ist überwiegend grün, doch spielt seine Farbe leicht ins Gelbe und manchmal ins Blaue. Seine Färbung beruht auf kleinen Mengen an Chrom im Innern des Kristalls. Wegen seiner Seltenheit werden Demantoide oft mit Diamanten verglichen. Daher stammt auch sein Name, welcher aus dem Holländischen entstammt und soviel wie Diamantähnlicher bedeutet.
Datolith
Datolith, aus dem griechischen detéomai = teilen, zermalmen sowie líthos = Stein, nimmt Bezug auf bereitwillige Teilbarkeit der oft vorkommenden, bröckeligen Mineralaggregate. Botryolite ist eine traubenförmige Varietät von Datolith.
Danburit
Erstmals entdeckt wurde Danburit bei Danbury im Fairfield County im US-Bundesstaat Connecticut und 1839 beschrieben durch Charles Upham Shepard, welcher das Mineral nach dessen Typlokalität benannte. 
Dacit
Der eng mit Andesit verwandte, kieselsäurereiche Dacit, auch Dazit genannt, abgeleitet von der ehemaligen römischen Provinz Dacia (heutiges Rumänien), ist das extrusive Äquivalent des plutonischen Gesteins Granodiorit.  
D’Achiardit
D’Achiardit ist ein seltener Vertreter der Zeolithgruppe und wurde erstmals in Speranza auf der Insel Elba gefunden, was seitdem als Typlokalität gilt. Die ursprüngliche Bezeichnung war Mimetischer Zeolith, aus dem griechischen mimetes = Nachahmer, weil er mehreren anderen bekannten Vertretern der Zeolithgruppe ähnelt.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen
...so lautet ein altes Sprichwort. Damit jeder sprichwörtlich nach seiner Façon glücklich werden kann, bieten modische Accessoires für jeden Anlass und jede Stimmung das passende Tiermotiv.
Cymophan
Cymophan, Schreibweise auch Kymophan, ist eine Varietät des Chrysoberyll, bekannt auch als Chrysoberyll-Katzenauge, welches den begehrten Katzenaugen-Effekt zeigt. Nur diese Varietät darf die alleinige Bezeichnung Katzenauge tragen. Alle anderen Minerale mit dem Katzenaugen-Effekt müssen durch den Zusatz des entsprechenden Mineralnamens kenntlich gemacht werden.  Der Name ist vom griechischen kyma = Welle und phainein = Erscheinen abgeleitet.
Cuspidin
Cuspidin, ein seltenes Mineral, welches durch die Umwandlung kleiner Bereiche von Kalkstein durch Hitze und Druck entsteht, wurde 1876 auf dem Monte Somma entdeckt und ist nach dem lateinischen cuspis = Speer benannt, womit Bezug auf seine typischen zugespitzten Kristallformen genommen wird.  
Cuprit
Cuprit, auch Rotkupfererz, chemisch Kupfer(I)-oxid) genannt, wurde erstmals 1845 wissenschaftlich beschrieben durch Wilhelm Ritter von Haidinger, welcher das Mineral aufgrund seines Kupfergehaltes mit Bezug auf die lateinische Bezeichnung für Kupfer cuprum benannte, bekannt auch aus dem römischen stammendem aes cyprium = Erz aus Zypern. 
Cubic Zirconia
Cubic Zirconia (Fianit) ist lt. CIBJO-Deklarationsvorschrift als "künstliches Produkt Zirkonia" zu bezeichnen. 
Crinoiden-Kalkstein
Crinoidenkalkstein ist ein weitverbreitetes Sedimentgestein, welches erkennbare Fosslienreste von Seelilien (Crinoiden) enthält und gehört zur Gruppe der Fossilkalke, welche zu mindestens 50 % aus erkennbaren Fossilienresten bestehen. Der Name kommt vom griechischen krinoeides = lilienähnlich.  
Covellin
Covellin, auch Covellinit, Covellit, Covellonit, Blaues Kupferglas, Kupferindig und chemisch Kupfer(II)-sulfid genannt, ist ein auffallend blaues Kupfersulfid, welches ungewöhnliche, optische Eigenschaften besitzt.  Das Mineral wurde 1815 von Johann Carl Freiesleben in der Nähe von Sangerhausen entdeckt. August Breithaupt nannte es 1818 nach der charakteristischen Farbe Kupferindig. Die chemische Zusammensetzung wurde erstmals 1827 von Niccolò Covelli bestimmt, nach ihm wurde das Mineral benannt.
Cordierit-Hornfels
Hornfelse werden meist nach dem Gestein benannt, aus welchem sie durch Metamorphose entstanden sind, wie z. Bsp. Tonschiefer-Hornfels, Kalk-Hornfels und Quarz-Feldspat-Hornfels. Andere Varietäten haben ihren Namen von ihren wichtigsten Akzessorien erhalten, wie z. Bsp. Cordierit-Hornfels, Granat-Hornfels und Pyroxen-Hornfels. Die Akzessorien treten häufig in Form von Einsprenglingen auf. Hornfelse oder Adinole sind vollständig rekristallisierte metamorphe Gesteine. Der Name Hornfels entstammt der deutschen Bergmannsprache.  
Cordierit
Louis Cordier (1777-1861) gab dem Mineral den Namen Dichroit = der Doppelfarbige. Da die Eigenschaft des Minerals jedoch eigentlich ein Pleochroismus ist, wurde es 1813 von Rene-Just Hauy in Cordierit umbenannt. Cordierit, auch Iolith, Luchssaphir und Wassersaphir genannt, ist stark pleochroistisch. Da Cordierit doppelbrechend ist, zeigen sich drei verschiedene Farben:  hellgelb, violett bis blau und hellblau.    
Colemanit
Colemanit ist ein farbloses glasartiges, sprödes, nicht zu hartes Mineral und hat nur in seltenen Fällen Edelsteinqualität.  
Coelestin
Coelestin, auch Cölestin, Zölestin oder unter der chemischen Bezeichnung Strontiumsulfat, seltener als Schätzit genannt, vom lateinischem caelestis = himmlisch, wurde 1781 in Bell's Mill bei Bellwood im Blair County USA entdeckt und 1798 durch Abraham Gottlob Werner beschrieben. Coelestin hat Fluoreszenz und Thermolumineszenz.
Citrin
Citrin, aus dem lateinischen citrus kitrinos = Zitrone, Schreibweise auch Zitrin, ist die gelb gefärbte Varietät des Quarzes. Je nach Herkunft des Citrins und Ursache der Färbung variiert der Farbton von Blaß-Grün-Gelb über Orange bis zu Braun-Orange. Bei Citrin, welcher im Handel angeboten wird, handelt es sich meist um weniger kostbaren Amethyst, welcher zur Veränderung seiner Farbe bei Temperaturen um 450°C gebrannt wurde. Die Varietät Lemon-Citrin ist ein bestrahlter, gelbgrüner Quarz, welcher mit Citrin im eigentlichen Sinn nichts zu tun hat.
Chrysopras
Chrysopras, aus dem griechischen chrysos = Gold und prason = Lauch, ist eine Varietät der mikrokristallinen Quarz-Varietät Chalcedon.
Chrysokoll
Chrysokoll, vom griechischen chrysos = Gold und kolla = Leim, bedeutet, Goldteile miteinander zu verlöten. Chrysokoll, auch als Chrysokolla, Kieselkupfer, Kieselmalachit, Kupferkiesel, Kupfergrün oder Berggrün bekannt, kann verschiedene Formen annehmen, je nachdem, welche Stoffe ihm beigemengt sind. Der Sage nach wurde seine als Eilatstein  bezeichnete Varietät in den Minen König Salomons entdeckt, daher auch die Bezeichnung König-Salomon-Stein.
Chrysoberyll
Chrysoberyll, vom griechischen chrysobḗryllos = Gold und bḗryllos = Beryll, wurde irrtümlich von Plinius zu den Beryllen gerechnet. Gelber Chrysoberyll verdankt seine Farbe geringen Beimengungen von Eisen, während die irisierende Farbe von Alexandrit auf die Anwesenheit von Chrom zurückzuführen ist. Chrysoberyllkristalle weisen häufig Einschlüsse auf, bei welchen es sich um feine, röhrenförmige Hohlräume oder zahlreiche parallele nadelige Kristalle handelt.
Chromit
Chromit, auch als Chromeisenstein oder Chromeisenerz bekannt, wurde erstmals  am Fluß Wjasma im Ural gefunden. 
Chromdiopsid
Chromdiopsid, aus dem griechischen dis = doppelt, opsis = Anblick und idos = Gestalt, weist darauf hin, daß die Diopsidkristalle häufig als Zwillinge auftreten. Der Zusatz Chrom steht für die Chrombeimengungen. Chromdiopsid ist eine kräftig grüne Varietät des Diopsid, einem Pyroxen-Silikatmineral, welches normalerweise meist hellgrün ist. Der klassische Fundort für diese Varietät liegt in der südlichen Steiermark; anhand der dort gefundenen Stücke werden alle neuen Funde klassifiziert.
Christobalit
Die Ersterwähnung von Cristobalit geht auf Gerhard vom Rath aus dem Jahr 1884 zurück und leitet sich namentlich von der Typlokalität, in der Nähe von San Cristóbal (Chiapas, Mexiko) ab.
Chloritschiefer
Die Bezeichnung Chlorit geht auf das griechische khloros = grün zurück. Um als Chloritschiefer definiert zu werden, muß der Schiefer eine gewisse Anzahl bestimmter Mineralien wie z. Bsp. Chlorite aufweisen. 
Chloritoid
Chloritoid wurde 1837 als eigenständiges Mineral entdeckt. Der Name bezieht sich darauf, daß Chloritoid oftmals Mineralien der Chloritgruppe ähnelt.  
Chiastolith
Der grau-schwarze Chiastolith, auch Kreuzstein oder Hohlspat genannt, fällt durch sein aus Graphit-Einlagerungen und kohligen Einschlüssen bestehendes schwarzes Kreuz auf. Beim Chiastolith handelt es sich eine Varietät des Andalusits.
Chert
Chert steht für die Gesamtgruppe der sedimentär und diagenetisch entstandenen Kieselgesteine und hat sich in der geologischen Literatur fachsprachlich etabliert. Als deutsche Übersetzung für Chert wird oft Hornstein verwendet, auch wenn diese Bezeichnung mehrdeutig ist.  
Charoit
Charoit, auch Tscharoit genannt, wurde nach dem Vorkommen in Einzugsbereich des Flusses Tschara benannt. 
Chalkopyrit
Chalkopyrit (Chalcopyrit, Buntkupfer, Kupferkies, Kupfereisenerz, Gelbkupfererz) wurde erstmals 1725 durch Johann Friedrich Henckel wissenschaftlich beschrieben und nach dem griechischen chalkos = Kupfer und pyros = Feuer benannt.  
Chalcedon
Chalcedon, aus dem griechischen χαλκηδών ist eine faserige, mikrokristalline Gefügevarietät des Minerals Quarz.  
Chabasit
Chabasit, vom griechischen chalaza = Hagel abgeleitet, bezieht sich auf das Aussehen des Minerals. Obwohl seine Kristalle oftmals würfelig sind, gehören sie zum trigonalen System, dessen Kristalle eher länglich und an den Enden spitz sind. 
Cerussit
Erstmals gefunden wurde Cerussit, auch Weißbleierz genannt, 1565 in der italienischen Provinz Vicenza, durch Conrad Gesner beschrieben und nach dem lateinischen cerussa = weißes Blei benannt. 
Cavansit
Cavansit, ein Kunstwort, bestehend aus den Abkürzungen der im Mineral enthaltenen Hauptelemente Calcium (Ca), Vanadium (Van) und Silicium (Si) und dem angehängten 'it' für einen Mineralienfund, wurde erstmals 1960 von Leslie Perrigo entdeckt. 
Carneol
Carneol (Schreibweise auch Karneol) ist eine gelbliche bis braunrote Chalcedonvarietät. Der Name dieses Minerals ist vom lateinischen carnis = Fleisch abgeleitet. Dominiert die braune Farbe, spricht man von Sarder. Exemplare in anderen Farbtönen – meist gestreift oder fleckig – werden dagegen als Jaspis bezeichnet. 
Carbonatit
Carbonatit wurde von Waldemar Christopher Brøgger 1920 erstmals wissenschaftlich beschrieben. 
Calcit
Calcit, aus dem griechischen chálix  = Mörtel, ist das wichtigste Mineral in Kalksteinen und Marmoren, welche im Baugewerbe sowie in der Chemie-, Glas- und Stahlindustrie verwendet werden und gleichzeitig der Rohstoff für die Herstellung von ungelöschtem Kalk (Calciumoxid) und Zement. Neben Mangancalcit, Kobaltcalcit und Orangencalcit gibt es Calcite in verschiedenen Farben.
Brucit
Brucit , auch Nemalith, Ferronemalith, Shepardit und Texalith genannt, ist unschmelzbar und wird daher in großem Umfang zur feuerfesten Auskleidung von Hochöfen und anderen technischen Öfen eingesetzt. Erstmals entdeckt wurde Brucit 1824 in Castle Point bei Hoboken im US-amerikanischen Bundesstaat New Jersey und beschrieben durch François Sulpice Beudant, welcher das Mineral nach Archibald Bruce benannte. Ferrobrucit wird der Brucit genannt, welcher bis zu 10 % Eisenoxid enthält. Manganbrucit dagegen ist oft braun.
Brochantit
Brochantit, auch Blanchardit genannt, wird vor allem wegen seiner Schönheit geschätzt, aber auch als Kupfererz abgebaut. Erstmals gefunden wurde Brochantit 1824 in der Mednorudjanskoje Kupfer-Lagerstätte bei Nischni Tagil, Jektarinenburg in Rußland. Benannt wurde er nach André Jean-Fran ç ois Marie Brochant de Villiers.  
Breccie
Breccie wird im Allgemeinen als Sedimentgestein klassifiert, kann aber auch magmatischen oder metamorphen Ursprungs sein. Die Farbe von Breccie, auch Brekzie genannt, variiert stark; ein sandiges Braun herrscht jedoch vor. Der Name stammt vom italienischen breccia = Geröll bzw. aus dem altdeutschen brecha =Bruch.  
Braunkohle
Braunkohle, auch Turff genannt, ist ein bräunlich-schwarzes, meist lockeres Sedimentgestein, welches durch Druck und Luftabschluß von organischen Substanzen entstand.  Der Schmuckstein Jett (Jet) ist chemisch und physikalisch eng mit der Braunkohle verwandt.  
Brasilianit
Brasilianit ist ein relativ neu entdeckter Schmuckstein. Erstmals wissenschaftlich beschrieben und als eigenständiges Mineral erkannt wurde Brasilianit 1945 durch Pough and Henderson, benannt wurde es nach dem Herkunftsland Brasilien (Typlokalität Conselheiro Pena bei Minas Gerais, Brasilien).
Bowenit
Bowenit ist eine zur Serpentingruppe gehörige Antigorit-Varietät. Benannt wurde dieses Mineral nach G.T. Bowen, welcher es 1822 entdeckte. Bowenit hat Schmucksteinqualität und ist schwer von Nephrit zu unterscheiden. Selbst G.T. Bowen hielt das von ihm entdeckte Mineral für Nephrit. Erst 1850 fand J.D. Dana heraus, daß es sich um zwei verschiedene Mineralien handelt. Besonders erlesene Exemplare werden aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit Jade auch als Jade-Imitate verwendet.
Bournonit
Bournonit, auch Rädelerz, Spießglanzbleierz, Schwarzspießglanzerz, Wölchit genannt, wurde nach der Bestimmung durch Bournon 1804 von Robert Jameson in Bournonit umbenannt. Die bergmännische Bezeichnung Rädelerz entstand durch den häufigen Fund von Vierlingsverwachsungen der Bournonit-Kristalle, welche einem Zahnrad ähnlich sehen. Erstmals entdeckt wurde Bournonit in der Wheal Boys Mine bei St. Endellion in der englischen Grafschaft Cornwall.  
Bortenachat
Wie alle Achat-Varietäten weist der Bortenachat, auch Lagenachat genannt, eine ausgeprägte Bänderung auf. Es gibt viele Farbtöne; Graufärbung ist häufig aber die schönsten Stücke haben hellblaue und weiße Bänder. Die Unreinheiten in Bortenachat gehen auf mikrokristalline Einschlüsse zurück, welche fadenähnliche Bänder bilden. Der Bortenachat kommt, wie die meisten Achate, als mandelförmige Einlagerung in basischen Vulkanitgesteinen vor.
Bornit
Bornit, auch Buntkupferkies, Kupfer-Lazur, Kupferlasurerz oder Pfauenerz genannt, ist ein wichtiges Kupfererz. Bekannt ist Bornit bereits seit 1725, seinen Namen erhielt es jedoch erst 1845 von Wilhelm Ritter von Haidinger, welcher das Mineral nach Ignaz von Born benannte. Seine bergmännische Bezeichnung Buntkupferkies erhielt das Mineral, weil es an der Luft sehr schnell bunte Anlauffarben bildet. Als Typlokalität gilt Jáchymov (Sankt Joachimsthal) in Tschechien.
Blue John
Blue John wurde erstmals im Jahre 1772 im Oxford English Dictionary erwähnt, wird allerdings schon seit dem Altertum abgebaut.  Einige Blue John-Proben fluoreszieren rosa oder violett, wenn sie ultravioletter Beleuchtung ausgesetzt werden. Außerdem zeigt Blue John Thermoluminiszenz und leuchtet, wenn er auf Temperaturen über 100° C erhitzt wird.
Blauquarz
Der Blauquarz ist eine schönfarbige Form von Siliciumdioxid, welche eine Vielfalt von Einschlüssen wie Krokydolith-Fasern aufweisen kann. Mineralogisch gesehen nimmt der Blauquarz eine eigentümliche Stellung zwischen Mineral und Gestein ein. Blauquarz wird manchmal auch als Saphirquarz bezeichnet. Der klassische Fundort für dieses Mineral ist Golling in Österreich; die hier gefundenen Stücke gelten demnach als Standard, nach dem die Echtheit aller anderswo entdeckten Stücke gemessen wird. Golling ist somit die Typlokalität für Blauquarz.
Bismuthinit
Bismuthinit dient als Rohstoff für die Gewinnung von elementarem Bismut.  Bismuthinit wurde im Jahre 1868 als eigenständiges Mineral entdeckt und nach seinem Wismutgehalt benannt. Er wird auch als Wismutglanz oder Bismuthin bezeichnet. 
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