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333 Goldschmuck

 
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
In vielen EU-Ländern greift die Richtlinie bereits, nur in Deutschland happert es noch an der Umsetzung.

Um was geht es?

333 Goldschmuck soll nicht mehr als solches deklariert werden dürfen.
Die Stempelung soll künftig EU-weit einheitlich geregelt werden.

http://www.t-online.de/wirtsch…ennen.html
Zitat
Eine EU-Richtlinie will den Mindestfeingehalt heraufsetzen und die Stempelung künftig EU-weit einheitlich regeln. Demnach darf sich 333er-Goldschmuck nur noch "goldhaltiges Metall" nennen, es darf dann nicht mehr als Gold bezeichnet werden. Es soll abgelöst werden durch 375er-Legierungen. Erst ab 585er kann von "Schmuckgold" bzw. "hochwertigem Schmuckgold" (750er) gesprochen werden

Was ist den Goldschmieden, Juwelieren und shop-Betreibern anzuraten?
Zitat
Es sei gerade in Deutschland schwierig, "den Kunden davon zu überzeugen, dass der sog. 333er-Goldschmuck keine Goldeigenschaften aufweist, der Schmuck schon nach kurzer Zeit ... dunkel anläuft". Das Metall könne durch Umwelteinflüsse wie Schweiß und Salze brüchig werden, es korrodiere und verschleiße leicht. "Dieser Schmuck lässt sich auch kaum mehr weiter verkaufen", schreibt Braam.

333 Gold ganz aus dem Programm zu nehmen (einschmelzen und auf den Faconwert - Herstellungskosten verzichten?), vorsichtshalber schon die neue EU-Richtlinie einhalten und umbenennen (in "goldhaltiges Metall, was nicht gerade verkaufsfördernd wirkt) oder abwarten, bis die EU-Richtlinie auch in Deutschland umgesetzt wird?

Was tun mit Alt-Lagerbeständen, die man noch am Lager hat?
Die-Schmiede
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Die-Schmiede

 ·  #2
Schön wen das Zeug endlich wegkäme, ist ja auch wirklich nur goldhaltiges Metall. :mrgreen:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #4
Betrifft mich - wie die meisten anderen Goldschmiede - nicht, wenn es um Lagerbestände geht. Würde uns aber langfristig von diesen ganzen Diskussionen rund ums goldhaltige Metall befreien! :super:
Die-Schmiede
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Die-Schmiede

 ·  #5
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Tilo
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Tilo

 ·  #7
eben
heiße Luft um das Thema und das schon wie viele Jahre?
aber Glühlampen wurden abgeschafftund bald auch saugkräftige Staubsauger.......
jetzt fehlt nur noch, daß die Heizleistung von Kochplatten so weit reduziert werden muß, daß es nicht mehr zum Kochen reicht, aber Rohkost ist ja gesund und erhält die Vitamine ;-)
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Guestuser

 ·  #8
und nicht zu vergessen, die Krümmung der Gurken & Bananen.
Wegen dem Regulierungswahn wurden bei uns alle leckeren, kleinen Bananenstauden rausgerupft und die Ami-Standard- Riesenbanane gepflanzt, die ohne Geschmack. Wer einmal eine kanarische Urbanane gegessen hat, der weiss was ich meine.
:motz:
Tilo
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Tilo

 ·  #9
die Gurkenkrümmungsvorschriften http://de.wikipedia.org/wiki/V…ordnung%29 sind zurückgenommen worden, aber der Handel möchte aus logistischen Gründen immer noch lieber die geraden
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Angel03
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Angel03

 ·  #11
Meine Eltern waren ca. 55 Jahre verheiratet. Meine Mutti hat ihren Ehering Tag und Nacht getragen.
Ich kenne sie nicht ohne. Der Ring ist nicht sehr breit und auch nicht sehr massiv und hat tadellos gehalten und wurde nicht geschont. Die Ringe sind aus 333 "goldhaltigen Metall".
Mein Vater hat seinen Ring vielleicht 3 mal getragen und man sieht hier zwar einen Unterschied,
aber für die vielen Jahre alles im grünen Bereich. Der Ring sieht noch immer aus wie ein Ring.
Ich selber habe auch in jüngeren Jahren viel 333er Gold gekauft, vorwiegend mit bunten Edelsteinen
und mag es auch noch heute noch sehr sehr gern.
Ich würde zwar heute auch kein 333/375er Gold mehr kaufen, aber ich fänd es schade, wenn
man das nicht mehr kaufen könnte. Vor allen Dingen in jungen Jahren hat man doch sein Limit.
Natürlich kann ich die Denkweise von Goldschmieden und Juwelieren verstehen.
Vielleicht hatte ich auch Glück, dass mir noch nichts kaputt gegangen ist?
Tilo
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Tilo

 ·  #12
Zitat geschrieben von Angel03

Vielleicht hatte ich auch Glück, dass mir noch nichts kaputt gegangen ist?

Glück ist in dem Fall, wenn man eine nicht zu saure Hautchemie hat und keins der Parfüms verwendet, die heftige Zersetzungserscheinungen bei 333 erzeugen können
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Man kann und hatte früher wohl auch 333 Gold mit Zusatz von Silber und Kupfer in schönen wenn auch etwas blassen Farben legieren. Diese Legierungen sind haltbar, schmiedbar und zersetzen sich auch bei saurer Hautchemie nicht.

Aber dann kam das Problem das 333 Goldschmuck in großen Mengen von Preisausquetschenden Einkäufern von Handelsketten zu immer billigeren Preisen bei Herstellern bestellt wurde die gegeneinander ausgespielt wurden.

Da was dann die vom Gesetzgeber erlaubte Unterlegierung von 3% nicht mehr genug um sie auszunutzen, selbst der Zusatz von Silber war dann zu teuer.

So wurde das Silber durch gelbes Messing ersetzt und die Legierung noch billiger. Alles zum Wohle des Kunden der günstig Schmuck kaufen will.

Diese 333 Goldlegierungen die weit verbreitet sind, oft etwas unterlegiert sind und einen hohen Zinkanteil enthalten, können alle die unangenehmen Eigenschaften haben von denen Tilo schrieb.

Übrigends kann man 585 Goldlegieruungen ebenfalls so mit einem hohen Zinkanteil versauen, so wie es etliche Hersteller in den USA machen.

Ein Zinkzusatz von 0,5% bis 1,5% in den Gelbgoldlegierungen ist in der Regel unschädlich und verbessert Gusseigenschaften. Aus den USA kenne ich 585 Goldschmuck sogar mit über 5%-7%, da ist dann gar kein Silber mehr drin. So kann man auch sparen.
Manuel1407
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Manuel1407

 ·  #14
Aus dem Grund würde ich auch lieber eine Regelung begrüßen bei der Festgelegt wird wie sich die Legierungen zusammensetzen dürfen.


Eine Art Reinheitsgebot für Schmuck :)

Das ist aber warscheinlich Praktisch nicht umsetzbar, da es sehr schwer bzw aufwendig zu überprüfen ist.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
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