Ja, genau, den meinte ich.
Danke für deine Mühen, Tilo, und ich habe nur den Namen gegugelt und den öffentlichen Facebookauftritt wohl übersehen.
Bei dem gezeigten
Ring beeindruckt mich vor allem, dass es fast keine Übergangs-Mischlinie zwischen den Kupfer- und den Silberbereichen gibt, und das, wo beide Bereiche auch noch je sehr schmal sind. Diese Übergangs-Diffusionsbereiche sind bei manchen Normal-Mokume-Stücken schon wesentlich stärker ausgeprägt. Und was ich bisher in "live" bei Claymokumestücken gesehen habe, dort auch, und wesentlich schlimmer. Das Problem bei Claymokume, nach meinen bisherigen Kenntnissen, ist das, dass beide Metalle unterschiedliche Sintertemperaturen und -zeiten haben, und sich gegenseitig über den längeren Zeitraum der Erhitzung anfressen. Weswegen man sie nicht einfach wie Fimo ineinander kneten kann. Plausibel war mir bisher nur eine Technik, bei der ein Blech mit Struktur in Kupferclay angefertigt wurde und in einem 2. Arbeitsgang das Silber in die Vertiefungen geschmiert wurde und nach dem 2. Brand dann alles auf 1 Level geschliffen wurde. Schöne Ergebnisse, aber hat nichts mit Mokume Gane zu tun. Hier scheinen dagegen wirklich beide Materialien parallel verarbeitet worden zu sein. Mit sehr vorzeigbarem Ergebnis.