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Kredite: Schmuck und Uhren als Pfand gefragt!

 
Goldie
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Goldie

 ·  #1
Wenn die Wirtschaft lahmt, die Arbeitslosenzahlen stets am steigen sind, Innenstädte aussterben, weil ein Geschäft nach dem anderen zu macht, dann hat eine Branche 365 Tage im Jahr Weihnachten - die Pfandhäuser.

Pfandleiher haben alle Hände voll zu tun. Noch nie zuvor wurden die Dienste des Pfandhaus um die Ecke so häufig in Anspruch genommen wie zur Zeit.

Die beliebteste Möglichkeit um an schnelles Geld zu kommen - Schmuck und Uhren als Pfand. Die Leihäuser sind Krisengewinner...

ODER?

Möchte man meinen, aber alles Blödsinn laut Verbandschef Joachim Struck:
Zitat
Das Geschäft gehe für die rund 200 privaten Leihhäuser in Deutschland am besten, wenn es insgesamt wirtschaftlich gut laufe.


Aha.

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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #2
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Guestuser

 ·  #3
Hallo,

wenn aber keine Käufer da sind für die Sachen. Es können ja viele nicht ihre Sachen zurück holen, eben weil sie kein Geld haben.
Was passiert dann eigentlich mit den Sachen?

Marita
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #4
Hallo Marita,

Die Sachen werden entweder direkt angekauft und weiter verwertet, oder sie gehen in den Pfandbestand. Verfällt das Pfand, ist der Pfandleiher gehalten nach Ablauf aller Regularien, den Gegenstand zu versteigern. Der nach Abzug aller Kosten evtl. übrigbleibende Betrag, wird an den Eigentümer überwiesen.

In der Praxis sieht das oft so aus, dass der Eröffnungspreis derart niedrig angesetzt wird (geht ja auch, weil die Pfänder längst nicht voll beliehen werden), dass bei mangelndem Käuferinteresse der Gegenstand im Nachverkauf praktisch für n´en Appel und ein Ei weggeht. Davon profitiert indirekt wieder das Pfandhaus selbst, oder dessen Angestellte und Insider.

Gegen diesen Geschäftszweig kann man nicht ankommen, schon allein deshalb, weil es sich in fast allen Fällen um Schmuck aus Privatbesitz handelt und in diesen Fällen nur die Differenzversteuerung greift, wärend das normale Geschäft den vollen Mehrwertsteuersatz von 19% tragen muss. Wenn ich mir überlege, dass dieser Satz die Provisionen der Verkäufer bei anspruchsvolleren Dingen oft übersteigt, sind die Auswirkungen auf die Branche, wirklich kein Wunder.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
kuckst du mal bei ebay?
die sind ja gesetzlich verpflichtet, den kram zu versteigern, um das beste für den nicht zahlungskräftigen klienten rauszuholen
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #6
Tilo
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Tilo

 ·  #7
Ulrich, ich hatte Marita sehr knapp geantwortet, nicht Dir
aber es landet auch viel bei eBay, oft nur zum Goldwert oder darunter
Goldie
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Goldie

 ·  #8
Tilo
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Tilo

 ·  #9
nöö ;-)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #10
Goldie
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Goldie

 ·  #11
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