Edelsteine & Perlen
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Zinnpolierscheibe

 
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #1
Liebe Schleiferfreunde,
neulich habe ich ja von dem Unternehmen Zinnscheibe selber drehen und ein Bild von einem Quarz mit recht ordentlicher Politur eigestellt, den ich auf dieser Scheibe poliert habe.
Man kann auch noch weichere Steine gut damit polieren z. B. Feueropal.
Die Scheibe darf nicht gerillt oder aufgeraut sein, sonst gibt es Streifen.
Das Bild ist nicht nachbearbeitet.
uhu
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Redaktion
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Redaktion

 ·  #2
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #3
Ich habe auf dieser Scheibe weiterhin Peridot, Orthoklas und Hauyn erfolgreich poliert.
uhu
Lukusuzi River
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Lukusuzi River

 ·  #4
Ach was: darf nicht gerillt oder aufgeraut werden, sonst gibt's Streifen??? Das erklärt vieles :-)
Manam
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Manam

 ·  #5
Hallo liebe Schleifer,

ich poste meine Frage mal hier - endlich habe ich mich mit meiner Zinnbleipolierscheibe beschäftigt ( vor dem Polieren habe ich mich lange drückt ... ). Eine Seite habe ich radial eingeritzt, wollte aber erstmal zum Test auf der anderen ( ungeritzten ) Seite beginnen. Polierpulver feucht aufgebracht und einen Auqamarinsplitter mit der Hand draufgehalten - aber da polierte nix ! Das war ganz normales Schleifen. Dann die geritzte Seite verwendet und siehe da: Glanz. Was passiert da eigentlich physikalisch und wobei muss man auf passen ( Rillendichte bzw. Tiefe ) ? Kann mir das jemand erklären ?

Viele Grüsse
Manam
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #6
Ich hab mit meiner Maschine auch so eine Scheibe mitbekommen, die gerillt ist. Hab mal einen Polierversuch mit Quarz darauf gemacht. Das scheint aber nicht das Richtige zu sein. Da ging die gerillte Acrylscheibe deutlich besser.

Gruß
Cap
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #7
Die Zinn- und Zinkpolierscheiben verwende ich mit Diamant 1-2 my als Poliermittel. Diamant wird auf nicht gerillten Scheiben verwendet. Den Diamant bringe ich in minimalen Dosen mit Hilfe eines Sprays auf. Dieser besteht aus Brennspiritus und zwei Sorten alkohollöslichem Öl und natürlich dem Diamantpulver. Der Poliervorgang ist eigentlich ein Allerfeinstschleifen, bei dem das Auge die Abstände zwischen den"Schleifriefen" nicht mehr unterscheiden kann. Die Geheimnisse des Poliervorganges sind noch nicht wirklich ganz erforscht. Man denkt an chemische und physikalische Reaktionen- aber nichts Genaues weiß man nicht. Wichtig ist die Vorbehandlung und die Technik. Einen Steinsplitter zwischen den Fingern kann man normalerweise nicht polieren...
Wenn ein Schleifer eine gute (persönliche) Methode gefunden hat, gibt er oft sein Geheimnis nicht preis oder es sind Umstände dabei, an die er gar nicht denkt, die aber wesentlich das Gelingen beeinflussen. Daher sind alle Beschreibungen nur ungefähre Richtungsangaben. Auf den Weg muß sich jeder selbst machen und die richtige Methode für sich finden.
Ganz allgemein kann man sagen: mit weichen Scheiben kann man normalerweise keine harten Steine polieren. Die Drehzahl ist wichtig. Die Feuchtigkeit bzw Fettigkeit ist wichtig. Sauberkeit ist wichtig. Geduld ist wichtig. Erfahrung ist fast alles...
uhu
Manam
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Manam

 ·  #8
Vielen Dank für die Erklärung, lieber Uhu ! Irgendwie ist das Polieren schon ziemlich mysteriös - aber ich bin froh, dass es nun bei mir geklappt hat. Sooo klein war der Splitter nun auch nicht - ich konnte ihn auf einen kleinen Nagel aufdoppen um ihn einigermassen sicher zu halten.
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