Redaktion schrieb:
Fangen wir mit dem Simplen an.
"Schmuckgestaltung" ist in diesem Sinne kein Unterrichtsfach sondern lediglich eine Kategorie, wie auch "Schmuckarbeiten", "Schmuckanfertigung", unter der man bei bestimmten Volkshochschulen, - denen, die sich viele Kategorien leisten können - meine Kurse findet. Da fühl ich mich auch am wohlsten, zusammen mit den Perlfädlern und Wachsformern. Ansonsten "Metallarbeiten", zusammen mit dem Rosenbeetstecker aus Rost oder "Kreatives Gestalten", "Kunsthandwerk" mit was sonst so kreucht und fleucht.
Ich wollte aber bissel was über Metal Clay, speziell Silberclay schreiben.
Ich habe überlegt, welche Bilder man am besten zeigen soll, konnte mich aber nicht entscheiden, also schaut sie ruhig mal ALLE an.
http://www.google.de/search?tb…59l2.3.3l8
oder gebt einfach bei Google-Bildersuche Metal Clay ein.
Zwei Anbieter beherrschen den Markt, zum einen der Mitsubishi-Konzern mit PMC (precious metal clay), eher USA, zum anderen Aida-Chemcals, ebenso aus Japan mit Art Clay, eher Deutschland.
Was die Firma Hafner anbietet soll angeblich PMC sein, wenn man die Brennparameter betrachter muss das aber eine uralt-Rezeptur sein, sehr benutzerunfreundlich, komm ich später noch drauf zurück.
Außer Silberclay und auch Goldclay gibt es noch eine ganze Anzahl weiterer Clays, so z.B. Kupfer, Bronze, weiße Bronze (ziemlich silbrig) und Stahl, auch von anderen Herstellern als den oben genannten.
Diese haben jedoch allesamt den Nachteil, dass man zum Brennen unbedingt einen geregelten Ofen und meist auch Aktivkohlepacks braucht, während man Silberclay i.d.R. auch mit normalem Lötequippment brennen kann.
(Ausnahme Hafner-Clay 13 Stunden bei bis zu 900° und 30%Schrumpf)
Clay heißt nichts anderes als Ton und so ist überwiegend die Verarbeitung eher Richtung Keramik als Richtung Goldschmieden, und viele, die sie betreiben oder unterrichten sind daher keine Goldschmiede.
Mein Bemühen besteht jedoch darin, eine Brücke zu schlagen zwischen der reinen Clayverarbeitung und der Goldschmiederei.
OK, Bilder anschaun ist das eine, mal selber was machen ist das andere.
Ich hab mir also für diejenigen unter euch, die mal was ausprobieren wollen ein ganz einfaches Anfängerprojekt ausgedacht, nämlich einen Bandring mit Struktur. (Anleitung in Pdf hängt ganz unten dran)
Im Sommer wird es ja eh etwas ruhiger und das Projekt ist auch geeignet, dass man es zusammen mit seinen Kindern oder einem fachfremden Partner bzw. Freunden am Küchentisch macht.
Von meiner Auswahl entspricht allerdings nur der Ring ganz rechts mit dem sehr feinen (und schwer zu erkennenden) Blattmuster jetzt unserem Projekt, das verwendete Blattgerippe habe ich im Frühjahr unterm Magnolienstrauch vorgezogen, es gibt im Blumenhandel aber schöne kräftige "skelettierte Blätter" zu kaufen.
Noch 1 Wort bevor es losgeht:
Ich habe die Anleitung nach bestem Wissen geschrieben, aber falls was unklar ist, zögert nicht, bei mir nachzufragen.
Ich hafte nicht, falls doch was schiefgeht, also Benutzung der Anleitung auf eigene Gefahr. Ich appelliere natürlich an euren Sachverstand.
Ich empfehle Art Clay 650 oder PMC 3, es gibt jedoch auch andere Varianten. Jedem Päckchen liegt ein Beipackzettel bei, bitte beachtet die Anweisungen hierauf, besonders wenn sie von meinen abweichen.
Wenn ihr euch daran getraut habt gebt mir bitte ein Feedback!
So, dann wünsch ich euch noch viel Spass!
Eure Silberfrau
Zitat
Magst Du zu Metal Clay draußen im öffentlich Bereich einen Thread aufmachen und dazu bissal was erzählen?
Fänd ich schön und könnt vielleicht mehrere Leute interessieren. Schmuckgestaltung natürlich auch.
Fänd ich schön und könnt vielleicht mehrere Leute interessieren. Schmuckgestaltung natürlich auch.
Fangen wir mit dem Simplen an.
"Schmuckgestaltung" ist in diesem Sinne kein Unterrichtsfach sondern lediglich eine Kategorie, wie auch "Schmuckarbeiten", "Schmuckanfertigung", unter der man bei bestimmten Volkshochschulen, - denen, die sich viele Kategorien leisten können - meine Kurse findet. Da fühl ich mich auch am wohlsten, zusammen mit den Perlfädlern und Wachsformern. Ansonsten "Metallarbeiten", zusammen mit dem Rosenbeetstecker aus Rost oder "Kreatives Gestalten", "Kunsthandwerk" mit was sonst so kreucht und fleucht.
Ich wollte aber bissel was über Metal Clay, speziell Silberclay schreiben.
Ich habe überlegt, welche Bilder man am besten zeigen soll, konnte mich aber nicht entscheiden, also schaut sie ruhig mal ALLE an.
http://www.google.de/search?tb…59l2.3.3l8
oder gebt einfach bei Google-Bildersuche Metal Clay ein.
Zwei Anbieter beherrschen den Markt, zum einen der Mitsubishi-Konzern mit PMC (precious metal clay), eher USA, zum anderen Aida-Chemcals, ebenso aus Japan mit Art Clay, eher Deutschland.
Was die Firma Hafner anbietet soll angeblich PMC sein, wenn man die Brennparameter betrachter muss das aber eine uralt-Rezeptur sein, sehr benutzerunfreundlich, komm ich später noch drauf zurück.
Außer Silberclay und auch Goldclay gibt es noch eine ganze Anzahl weiterer Clays, so z.B. Kupfer, Bronze, weiße Bronze (ziemlich silbrig) und Stahl, auch von anderen Herstellern als den oben genannten.
Diese haben jedoch allesamt den Nachteil, dass man zum Brennen unbedingt einen geregelten Ofen und meist auch Aktivkohlepacks braucht, während man Silberclay i.d.R. auch mit normalem Lötequippment brennen kann.
(Ausnahme Hafner-Clay 13 Stunden bei bis zu 900° und 30%Schrumpf)
Clay heißt nichts anderes als Ton und so ist überwiegend die Verarbeitung eher Richtung Keramik als Richtung Goldschmieden, und viele, die sie betreiben oder unterrichten sind daher keine Goldschmiede.
Mein Bemühen besteht jedoch darin, eine Brücke zu schlagen zwischen der reinen Clayverarbeitung und der Goldschmiederei.
OK, Bilder anschaun ist das eine, mal selber was machen ist das andere.
Ich hab mir also für diejenigen unter euch, die mal was ausprobieren wollen ein ganz einfaches Anfängerprojekt ausgedacht, nämlich einen Bandring mit Struktur. (Anleitung in Pdf hängt ganz unten dran)
Im Sommer wird es ja eh etwas ruhiger und das Projekt ist auch geeignet, dass man es zusammen mit seinen Kindern oder einem fachfremden Partner bzw. Freunden am Küchentisch macht.
Von meiner Auswahl entspricht allerdings nur der Ring ganz rechts mit dem sehr feinen (und schwer zu erkennenden) Blattmuster jetzt unserem Projekt, das verwendete Blattgerippe habe ich im Frühjahr unterm Magnolienstrauch vorgezogen, es gibt im Blumenhandel aber schöne kräftige "skelettierte Blätter" zu kaufen.
Noch 1 Wort bevor es losgeht:
Ich habe die Anleitung nach bestem Wissen geschrieben, aber falls was unklar ist, zögert nicht, bei mir nachzufragen.
Ich hafte nicht, falls doch was schiefgeht, also Benutzung der Anleitung auf eigene Gefahr. Ich appelliere natürlich an euren Sachverstand.
Ich empfehle Art Clay 650 oder PMC 3, es gibt jedoch auch andere Varianten. Jedem Päckchen liegt ein Beipackzettel bei, bitte beachtet die Anweisungen hierauf, besonders wenn sie von meinen abweichen.
Wenn ihr euch daran getraut habt gebt mir bitte ein Feedback!
So, dann wünsch ich euch noch viel Spass!
Eure Silberfrau