Halli, hallo,
neben dem Schleifen von Cabochons fertige ich in letzter Zeit auch eifrig dekorative Rüschenbällchen.
Die Idee ist eintstanden, weil ich endlich mal ganz ausgefallenen Weihnachtsschmuck haben wollte.
Ganz im Sinne der zurückhaltenden Feierlichkeit von Strohsternen wirken diese kleinen Maschenwerke über die Farbe und Form und weniger über Glitzern und Glänzen.
Ich habe schon immer gerne Handarbeiten gemacht und habe es dabei auch auf eine gewisse Präzision gebracht.
Mit diesen Erfahrungen habe ich zunächst die optimalen Bdingungen für diese Häkelarbeit gesucht - und das ist dabei herausgekommen:
Garn: Baumwolle mercerisiert für Stärke 1,25 bis 1,5,
Häkelnadel 1,5 mm:
erster Schritt: 21 Luftmaschen
zweiter Schritt: darauf 2 Reihen feste Maschen
dritter Schritt: dieses Band zum Ring schliessen
vierter Schritt: erste Reihe Stäbchen mit jeweils fünf Maschen pro Loch
fünfter Schritt: zweite Reihe Stäbchen mit ebenfalls jeweils fünf Maschen pro Loch. Der so provozierte Maschenstau bildet dann Rüschen.
Bei einigen - und das ist die eigentliche Faszination der Farben - habe ich dann noch eine Reihe feste Maschen, jeweils eine pro Loch - in einer anderen Farbe zugefügt.
Der Start- und Endfaden wird dann so zusammengeknotet, dass eine kleine Öse zum Aufhängen entsteht.
Herauskommen tun dann leichte ca 6 bis 10 g schwere kleine 35 bis 40 mm grosse runde Gebilde, wie man auf dem Foto sehen kann.
Beachtlich ist die dabei zu fertigende Gesamtmaschenzahl:
Summe Maschen = 3*GM + GM * (d^1 + d^2 + ... d^n), wobei
GM = Maschenzahl des Ringes
d = Maschenanzahl pro Loch (Maschendichte)
n = Anzahl der Reihen
Für obenstehendes Modell bedeutet dies:
Summe Maschen = 60 + 20 * (5^1 + 5^2) = 60 + 20 * 30 = 660.
Dafür brauche ich ca zweieinhalb Stunden.
Die andersfarbige Zierreihe - im vorliegenden Beispiel = 20 * 5^2 = 500 feste Maschen kann dann noch dazukommen. Alleine für diese Reihe brauche ich dann nochmal eine Stunde.
Wie man an obenstehenden Überlegungen gut erkennen kann lässt sich über die Maschendichte d die Grösse und letztendlich auch das Gewicht des Rüschenbällchens beeinflussen.
So hat das grosse weissumrandete blaue Exemplar am linken Bildrand folgende Abmessungen:
ca 70 mm bei 30 g bei einem GM von 20, d=2 und n=6,
das heisst:
Summe Maschen = 60 + 20 * (2^1 + 2^2 + 2^3 + 2^4 + 2^5 + 2^6)
= 60 + 20 * (2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 64) = 60 + 20 * 126 = 2580 blaue Maschen.
Hinzu kommen noch 20 * 2^6 = 2520 weisse feste Maschen als Umrandung.
Wählt man ein ungünstiges d kann es dazu kommen, dass n Reihen zu locker, n+1 Reihen aber einen zu grossen Maschenstau bewirken. so geschehen beim rot - gelben Beispiel am linken Bildrand vor dem grossen blau - weissen. Die Maschendichte war dabei 3 pro Loch bei einem GM von 20 und einem n=4
Doch nun lass ich Bilder sprechen...
neben dem Schleifen von Cabochons fertige ich in letzter Zeit auch eifrig dekorative Rüschenbällchen.
Die Idee ist eintstanden, weil ich endlich mal ganz ausgefallenen Weihnachtsschmuck haben wollte.
Ganz im Sinne der zurückhaltenden Feierlichkeit von Strohsternen wirken diese kleinen Maschenwerke über die Farbe und Form und weniger über Glitzern und Glänzen.
Ich habe schon immer gerne Handarbeiten gemacht und habe es dabei auch auf eine gewisse Präzision gebracht.
Mit diesen Erfahrungen habe ich zunächst die optimalen Bdingungen für diese Häkelarbeit gesucht - und das ist dabei herausgekommen:
Garn: Baumwolle mercerisiert für Stärke 1,25 bis 1,5,
Häkelnadel 1,5 mm:
erster Schritt: 21 Luftmaschen
zweiter Schritt: darauf 2 Reihen feste Maschen
dritter Schritt: dieses Band zum Ring schliessen
vierter Schritt: erste Reihe Stäbchen mit jeweils fünf Maschen pro Loch
fünfter Schritt: zweite Reihe Stäbchen mit ebenfalls jeweils fünf Maschen pro Loch. Der so provozierte Maschenstau bildet dann Rüschen.
Bei einigen - und das ist die eigentliche Faszination der Farben - habe ich dann noch eine Reihe feste Maschen, jeweils eine pro Loch - in einer anderen Farbe zugefügt.
Der Start- und Endfaden wird dann so zusammengeknotet, dass eine kleine Öse zum Aufhängen entsteht.
Herauskommen tun dann leichte ca 6 bis 10 g schwere kleine 35 bis 40 mm grosse runde Gebilde, wie man auf dem Foto sehen kann.
Beachtlich ist die dabei zu fertigende Gesamtmaschenzahl:
Summe Maschen = 3*GM + GM * (d^1 + d^2 + ... d^n), wobei
GM = Maschenzahl des Ringes
d = Maschenanzahl pro Loch (Maschendichte)
n = Anzahl der Reihen
Für obenstehendes Modell bedeutet dies:
Summe Maschen = 60 + 20 * (5^1 + 5^2) = 60 + 20 * 30 = 660.
Dafür brauche ich ca zweieinhalb Stunden.
Die andersfarbige Zierreihe - im vorliegenden Beispiel = 20 * 5^2 = 500 feste Maschen kann dann noch dazukommen. Alleine für diese Reihe brauche ich dann nochmal eine Stunde.
Wie man an obenstehenden Überlegungen gut erkennen kann lässt sich über die Maschendichte d die Grösse und letztendlich auch das Gewicht des Rüschenbällchens beeinflussen.
So hat das grosse weissumrandete blaue Exemplar am linken Bildrand folgende Abmessungen:
ca 70 mm bei 30 g bei einem GM von 20, d=2 und n=6,
das heisst:
Summe Maschen = 60 + 20 * (2^1 + 2^2 + 2^3 + 2^4 + 2^5 + 2^6)
= 60 + 20 * (2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 64) = 60 + 20 * 126 = 2580 blaue Maschen.
Hinzu kommen noch 20 * 2^6 = 2520 weisse feste Maschen als Umrandung.
Wählt man ein ungünstiges d kann es dazu kommen, dass n Reihen zu locker, n+1 Reihen aber einen zu grossen Maschenstau bewirken. so geschehen beim rot - gelben Beispiel am linken Bildrand vor dem grossen blau - weissen. Die Maschendichte war dabei 3 pro Loch bei einem GM von 20 und einem n=4
Doch nun lass ich Bilder sprechen...