Steckbrief / Merkmale | |
Herkunft | Synthese im Labor gezüchtet |
Chemische Formel | SiC |
Mineralklasse |
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Kristallsystem | hexagonal |
Kristallklasse | dihexagonal-pyramidal |
Farbe | farblos, grün, smaragdgrün, grünlichgelb, bläulich, hellgrau, schwarz und alle fancy-diamond-Farben |
Strichfarbe | grünlichgrau, weiß |
Mohshärte | 9,5 |
Dichte (g/cm³) | 3,1-3,29 |
Glanz | metallisch bis Diamantglanz |
Transparenz | durchsichtig |
Bruch | muschelig |
Spaltbarkeit | unvollkommen |
Habitus | tafelige Kristalle |
Kristalloptik | |
Brechzahl | 2,616-2,812 |
Dispersion | 0,104 |
Doppelbrechung (optische Orientierung) | vorhanden |
Pleochroismus | schwach |
Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen | |
Diamant, syn. Cub. Zirconia, künstliches Glas, bedampfte und H.Y.T. oder TCF behandelte echte oder synthetische Materialien |
Moissanit ist die mineralogische Bezeichnung für natürlich entstandenes Siliciumcarbid. Man findet es in Form kleiner hexagonaler grünlicher Kristalle. Das Mineral ist in der Natur sehr selten; erst fand man es in Meteoriten, dann in einer vulkanischen Breccie in Böhmen sowie in sibirischen Kimberliten. Das Mineral wurde nach dem französischen Nobelpreisträger für Chemie, Henry Moissan (1852 - 1907) benannt.
Es gibt verschiedene polymorphe Formen von Moissanit, welche aus dem hexagonalen, rhomboedrischen und kubischen Kristallsystem kommen. In der 6H-Modifikation wird Moissanit bereits im Labor synthetisch unter hohem Druck und hohen Temperaturen im sogenannten HTHP-Verfahren hergestellt.