Trauringe Ratgeber
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Freundschaftsringe und Partnerringe

Freundschaftsringe und Partnerringe sind ein Zeichen der Verbundenheit, das die Zusammengehörigkeit der Ring-Träger sichtbar macht. Ein Freundschaftsring wird gelegentlich nicht am Ringfinger getragen, sondern auch an einem der kleinen Finger oder am Daumen. Diese Ring-Varianten müssen nicht unbedingt mit einer Liebesbeziehung einhergehen, auch gute Freunde tragen gelegentlich so etwas. Ringe, die die Zugehörigkeit zu einer Studentenverbindung, einer Universität, einem Verein oder zu einer speziellen militärischen Einheit signalisieren, werden ebenfalls dieser Kategorie zugeordnet.

Diese Symbole der Zusammengehörigkeit gibt zu sehr günstigen Preisen, gefertigt zum Beispiel aus Silber für Teenager oder den kleinen Geldbeutel, bis hin zu wirklich hochkarätigen Exemplaren. Wer sich zunächst für einen günstigen Ring entscheidet, kann diese Ringe in finanziell rosigeren Zeiten durch wertigere Exemplare, eventuell sogar besetzt mit Edelsteinen, ersetzen. Freundschaften und Partnerschaften leben davon, dass die Verbundenen vieles miteinander teilen. Insofern kann es durchaus Sinn machen, diese Ringe unter der Aufsicht eines Goldschmiedes selbst anzufertigen.

Spezielle Ring-Arten in der Kategorie Partnerring

Partnerringe sind ein beliebtes Geschenk und das nicht nur zum Valentinstag. Einige ganz besondere Ring-Arten stellen wir Ihnen nun vor.

Claddagh-Ring - irisch-keltische Tradition in Bestform

Einer der berühmtesten Partnerringe ist der Claddagh-Ring, benannt nach einem Fischerdorf in Galway im Westen Irlands. Dieses beliebte Souvenir trägt auf dem Ring das Abbild zweier Hände die vertrauensvoll ein liebendes Herz mit einer Krone als Sinnbild für Treue und Loyalität festhalten. Um diesen Ring ranken sich viele Legenden und Mythen, die wohl eher für Historiker interessant sind. Kenner richten ihr Augenmerk auf etwas anders: Je nachdem, wie dieser Ring getragen wird, ob an der rechten Hand oder an der linken, ob das Herz des Ringes zum Träger hin ausgerichtet ist oder von ihm weg, wird der Umgebung Aufschluss über den Beziehungsstatus - verliebt, verlobt, verheiratet oder geschieden - gegeben. Interpretationen der Tragegewohnheiten sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, zum einen, weil die Tragevarianten und ihre jeweilige Bedeutung gelegentlich voneinander abweichen und zum anderen, weil manche Menschen den Ring einfach schön finden und keine spezielle Aussage mit ihm verbinden.

Der Ring der O - Edles für Fetisch-Sex-Liebhaber

In BDSM-Kreisen hat sich der Ring der O etabliert. Das Konzept dieses Ringes geht zurück auf die "Geschichte der O", einem Roman aus dem Jahre 1954 von Dominique Aury, veröffentlicht unter dem Pseudonym Pauline Réage. In Anlehnung an diesen noch nicht einmal in BDSM-Kreisen unumstrittenen Roman entstand der sogenannte Ring der O, der durch einen kleineren Ring, der am eigentlichen Ring befestigt wird, gekennzeichnet ist. Dieser Ring erleichtert BDSMlern ihresgleichen ohne Worte zu identifizieren und gibt zudem erste Einblicke in die Neigungen des Gegenübers. Aber auch hier gilt, dass die daraus abgeleiteten Erkenntnisse mit Vorsicht zu genießen sind, da manchen Menschen die Aussage dieses Ringes entweder überhaupt nicht oder nur zum Teil bekannt und bewusst ist.

Puzzle-Ring - Haremsring

Der auch als Puzzle-Ring bekannte Haremsring stammt aus dem arabischen Kulturkreis, erfreut sich aber auch hierzulande großer Beliebtheit. Wenn man diesen Ring, der aus mehreren kunstvoll miteinander verflochtenen Ringen besteht, vom Finger zieht und somit versucht, eine bestehende Beziehung zu verbergen, um sich jemand anderem zuzuwenden, so fällt er auseinander und muss später in zum Teil wirklich mühevoller Handarbeit mit viel Geduld und Geschick wieder zusammengesetzt werden. Heutzutage gibt es zahlreiche hilfreiche Anleitungen im Internet, doch in früheren Tagen hatte ein untreuer Partner oder eine untreue Partnerin beim Zusammensetzen des Ringes gelegentlich durchaus Mühe. Genau das ist auch der Sinn des Ringes: Die Hoffnung, dass der mit Aufwand den einen oder die andere vom Betrug am Partner oder der Partnerin abhält und ihn oder sie an die bestehende Verbindung erinnert.


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Archivbeitrag 18.05.2012
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